Dienstag, 15. Dezember 2015

Über die Kunst, sich etwas vorzunehmen und es dann doch nicht zu erledigen

Gute Vorsätze fürs neue Jahr, endlose To-Do Listen und nur wenig Zeit. Wer kennt es denn nicht, man nimmt sich Dinge vor, ist topmotiviert, nur um sie dann doch nicht zu erledigen. In letzter Zeit nahm ich mir viele Dinge vor, die ich nicht einhalten konnte. Sei es aus Zeitmangel, Faulheit oder weil ich es total vergessen hatte. Momentan liegen meine Prioritäten eindeutig bei meiner Ausbildung und vor der Weihnachtszeit müssen die Lehrpersonen natürlich jede Woche Tests machen. Überraschungstests à la „Frohe Weihnachten, ihr habt noch mehr Tests!“ inklusive. Auf solche Bescherungen kann ich gut und gerne verzichten.

Meinen Blog habe ich grob vernachlässigt. Aus einem Vorsatz von zwei Einträgen pro Woche wurden plötzlich ein Eintrag alle zwei Wochen. Weder ein Header noch ein Bewertungssystem wollen mir gelingen. Naja, vorläufig habe ich auch jegliche Hoffnung daran aufgegeben. Aber 2016, ja, dann bestimmt! Eventuell auch 2017 oder länger. Naja, oder nie. Nie klingt auch gut.
Bisher habe ich die meisten Posts, die ich geschrieben habe, gleich veröffentlicht. Diese Taktik muss ich definitiv ändern. Ich hoffe, dass ich in Zukunft wirklich mehrere Einträge vorbereiten und diese dann geplant an gewissen Wochentagen veröffentlichen kann.

Vom Lesen will ich gar nicht erst anfangen. Nur 23 Bücher schaffte ich in diesem Jahr, fünf Bücher weniger als im Jahr zuvor. An was das liegen mag? Animes. Serien. Das soziale Leben.
Manche von euch lesen sieben Bücher in einem Monat und nennen es eine Leseflaute. Wenn ich eine Leseflaute habe, lese ich ein Buch in zwei Monaten. Ich lese lieber Bücher, wenn ich dafür Zeit habe mich für ein paar Stunden von der Welt zu verabschieden. Während meiner Ausbildung schaffe ich das nur am Wochenende. Nebenbei habe ich auch andere Hobbies, die in letzter Zeit auch ziemlich kurz kommen. 

Damit ich nichts vergesse, schreibe ich ständig To-Do Listen. Manches erledige ich gewissenhaft, andere Dinge wiederum ignoriere ich gekonnt. Ich wollte seit Monaten das Spiel „Legend of Zelda Majoras Mask“ für den Nintendo 3DS fertig spielen. Allerdings hänge ich seit einer Ewigkeit in einem Dungeon fest.
Ihr seht schon, als Serienjunkie und Bücherwurm, die nebenbei auch tonnenweise Tests haben, ist es nicht einfach. Ich wundere mich immer, wie andere das schaffen. Ich liebe es zu lesen, aber genauso liebe ich es, Zeit mit meinen Freunden, meinem Freund und meiner Familie zu verbringen. Mit meinem Freund schaue ich zwar immer schön Serien und Naruto Shippuuden oder zocke Legend of Zelda: Windmaker oder Mario Kart. Viel Zeit fürs Lesen bleibt da neben dem Schulstress nicht viel übrig. Geschweige denn für einen Blog. Ich bewundere alle, die das alles unter einen Hut kriegen! Wie man sieht, bin ich damit ein wenig überfordert.

Ich hoffe ihr versteht, dass mein Blog momentan nicht meine erste Priorität ist. Trotzdem werde ich diesen kleinen Schatz nicht einfach so ignorieren, wie ich es ein ganzes Jahr gemacht habe. 

xo Julia

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